Die Landeshauptstadt Düsseldorf verfolgt das Ziel, auf dem Grundstück des Studieninstituts in der Lacombletstraße ein lebendiges und zukunftsfähiges Wohnquartier entstehen zu lassen, das durch einen privaten Investor umgesetzt und realisiert wird. Im Rahmen des Gutachterverfahrens sollten auf städtebaulich-architektonischer Ebene unterschiedliche Wohntypen entwickelt und diskutiert werden, die den Wohnansprüchen insbesondere von Familien mit Kindern entsprechen.
Entlang der Lacombletstraße wird durch eine straßenbegleitende, viergeschossige Bebauung die vorherrschende Gebäudestruktur aufgenommen und fortgeführt.
Nach Osten öffnet sich das Quartier zur anschließenden Grünfläche. Punkthäuser definieren die Grenze zwischen Wohnbebauung und Park. Durch die entstehenden, reizvollen Durchblicke ins Grüne profitiert das neue Quartier von der Weite der benachbarten Fläche.
Entlang der lärmbelasteten Nordseite des Gebiets bilden sog. Huckepackhäuser einen schützenden Rücken für das Quartier. Durch ihre Gliederung reagieren sie auf die im Innenbereich vorherrschende Kleinteiligkeit, die transparenten Erschließungszonen erlauben den Durchblick auf die dahinterliegende Gehölzkulisse.
Im Sinne eines sicheren und familiengerechten Wohnumfeldes ist der Innenbereich des Quartiers frei von Fahrverkehr gehalten – zugunsten hochwertiger Frei- und Aufenthaltsflächen.
Für die Neubebauung werden zwei Tiefgaragen mit Zufahrten an der Lacomblet- und Löbbeckestraße erstellt.