2. Preis: Wuppertal – Barmer Bogen
Stadträumliche Struktur – Drei Blöcke
Die Fläche wird, in Anlehnung an die städtebauliche Körnigkeit des Umfeldes, mit drei geöffneten Blöcken mit jeweils unterschiedlichen Charakteren strukturiert. Entlang der Bahnlinie wird die Flucht der benachbarten Strukturen aufgenommen.
Zwei verglaste, städtebaulichen Fugen mit Ausrichtung zum Opernhaus, Engelsgarten und zum Barmer Bahnhof schaffen eine visuelle Verbindung zum nördlich der Bahngleise gelegenen Teil Barmens.
B1 – Quartierseingang
Durch die straßenbegleitende Einfassung des westlichen Teils der Siegesstraße wird diese gestärkt und findet einen natürlichen Anschluss an den extrovertierten Teil des neuen Quartiers. Der Quartiersplatz mit öffentlicher Spielfläche, einer Kita und der bestehenden Bushaltestelle schafft Identität und bietet einen Raum für Kommunikation und soziales Miteinander. Gleichzeitig wird der Eingang in das Quartier makiert.
B2 – klassisches Wohnen
Der mittlere Teil, entlang der südlichen Böschung, gliedert sich in wiederum drei offene Wohnhöfe, die durch ihre Massstäblichkeit und sorgfältig ausgearbeiteten Freiräume ein ruhiges und sozial kontrolliertes Wohnumfeld mit hoher Aufenthaltsqualität für die Bewohner schaffen.
B3 – Aktives Wohnen
Der östliche Block setzt den Schwerpunkt auf kleinteiliges Wohnen. Wegen der direkten Nähe zur Barmer Innenstadt und der sehr guten Bahnanbindung bietet sich an dieser Stelle eine hervorragende Möglichkeit, einen gefragten Standort für studentisches Wohnen, ergänzt durch Gewerbenutzung (z.B. Coworking-Space für die Pendler und Gäste der Stadt) zu etablieren.